Welche Fehlsichtigkeiten (Sehschwächen) gibt es?
Fehlsichtigkeiten (Sehschwächen) gibt es viele. Von Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit, Alterssichtigkeit über Hornhautverkrümmung und Rot-Grün-Sehschwäche – die Liste ist lang. Jede Sehschwäche verlangt eine individuell angepasste Kontaktlinse vom Kontaktlinsenspezialisten (Optiker). Erfahren Sie, was die jeweilige Sehschwäche ausmacht und welche Kontaktlinsenart hier am besten geeignet ist.
Wie entsteht eine Fehlsichtigkeit beim menschlichen Auge?
Das menschliche Auge besteht aus der Hornhaut (Cornea), der Regenbogenhaut (Iris) mit einer Öffnung in der Mitte, der Pupille, der von den Ziliarmuskeln bewegten Linse und dem flüssigkeitsgefüllten Glaskörper. Im inneren Teil des Augapfels befindet sich die Netzhaut (Retina) mit den Stäbchen und Zapfen.
Einfallendes Licht wird im vorderen Auge durch die Hornhaut, die Augenkammer, die Linse und schließlich durch die Flüssigkeit im Glaskörper gebrochen. Das vom Auge erfasste Bild fällt spiegelverkehrt auf die Netzhaut. Dieses Bild wird über den Sehnerv ins Gehirn weitergeleitet und dort verarbeitet.
Um scharf und gut sehen zu können, muss jeder einzelne dieser Bestandteile des Auges richtig funktionieren und tadellos aufgebaut sein. Ist das nicht der Fall, kann eine Sehschwäche bzw. Fehlsichtigkeit folgen. Diese Sehfehler kann man u. a. mit einer Brille oder Kontaktlinse beheben.